Tomaten, Tomaten… bei Anita Adams

Eigentlich war unser „Tomaten-Treff“ als Außenveranstaltung geplant, wurde aber aufgrund des angekündigten Regens mit möglichem Gewitter kurzfristig nach drinnen verlegt.

Also habe ich morgens geerntet und konnte nachmittags fast alle meine Sorten präsentieren:

Wild-, Cocktail-, Stab-, Marzano-, „Normale“ und Fleischtomaten – von sehr klein bis groß.

In gelb, orange, grün-rot, gestreift, marmoriert, braun-rot, grün-gelb und natürlich rot.

Ovale, birnenförmige, runde, gerippte und längliche Tomaten wurden von den acht Anwesenden probiert.

Ich liebe die Vielfalt meiner dreißig Tomatensorten, wo das Angebot für die Ernte ständig variiert.

Allerdings war von manchen Sorten grade nur eine einzige zur Verkostung angetreten – die wurde in Viertel oder Scheiben geschnitten und verteilt.

Da ich meine Pflanzen selbst ziehe und auch die Samen dafür trockne (bis auf den von zwei F1-Hybriden), habe ich – weil es kein Samentütchen davon gab – einige meiner Sorten getauft. So bekam ich vor Jahren ein paar gelb-rote kleinere Tomaten geschenkt, deren Samen ich im nächsten Jahr ausgesät habe. Eine spannende Angelegenheit, denn ich wusste ja nicht, wie groß die Pflanze wird und wie gut sie trägt. Ich war sehr angetan vom Ergebnis, nannte sie fortan „Geroco“ (gelb-rote Cocktail) und säe sie seither jedes Jahr aus.

Zusätzlich zum Thema Samengewinnung gab es also auch so manche Geschichte zu erzählen, wie ich zu Tomatensamen aus Rumänien, dem Saarland, einer norddeutschen Kräutergärtnerei oder aus Afrika gelangt bin.

Als dann die Sonne doch noch zum Vorschein kam, haben wir meinen Tomatenpflanzen im Gewächshaus und draußen einen Besuch abgestattet.

Beim Abräumen habe ich leider erst bemerkt, dass ich vor lauter „Tomaten, Tomaten“ vergessen hatte, ein paar Fotos zu machen. Daher gibt es zu diesem Bericht leider nur Bilder von Tomaten…

Bilder zur Veranstaltung