Bei unserer gut besuchten Jahreshauptversammlung wurde Christel Fritzen nach 29-jähriger Tätigkeit als Kassenwartin verabschiedet.
Die Vorsitzende Claudia Lange bedankte sich im Namen des Vereins mit einem Präsent für ihre langjährige und verdienstvolle Arbeit.
Walter Willems schied als Kassenprüfer aus dem Amt aus, auch ihm gebührt unser Dank für seine Tätigkeit.
Auf eine 25-jährige Vereinszugehörigkeit können folgende Mitglieder zurückblicken:
Sigrid Schmitz
Anita Becker
Heinz Onnertz
Erika Maurer
Anschließend wurde turnusgemäß der Vorstand gewählt:
Erste Vorsitzende: Claudia Lange (Wiederwahl)
Stellvertretende Vorsitzende: Anita Adams (Wiederwahl)
Kassenwartin: Veronika Schwarzmann (Neuwahl)
Schriftführerin. Marlu Follmann (Wiederwahl)
Beisitzer: Walter Jendl (Wiederwahl)
Kassenprüfer: Winfried Krämer (Wiederwahl) und Claudia Schulz (Neuwahl)
Nach Abhandlung der Regularien konnten noch weitere Gäste begrüßt werden, die zum angekündigten Vortrag „Berg-Style“ – zeitgenössisch – nachhaltig – natürlich“ gekommen waren.
Der Referent Peter Berg ist ein renommierter Gartengestalter, der schon oft für die von ihm angelegten Gärten ausgezeichnet wurde – zuletzt für sein Projekt „Set in Stone“ mit dem sehr begehrten SGD Award 2025, der von der britischen Society of Garden Designers verliehen wird.
Berg gründete vor 25 Jahren zusammen mit Susanne Förster ein Unternehmen für Garten- und Landschaftsbau, bei dem Planung, Ausführung und Pflege in einer Hand liegen.
Er ließ zu Beginn seines Vortrags einige seiner Bücher durch die Reihen gehen, darunter auch sein letztes Werk „BergStyle – Gardendesign inspired by Pückler“ – ein Schwergewicht von einem Buch.
Schwer sind auch die Steine, die er oft bei der Anlage eines Gartens verwendet und die er jeweils selbst im Steinbruch aussucht. Fast immer werden sie ohne Beton gesetzt.
Steine, Pflanzen und Wasser sind laut dem Gartengestalter Fürst Pückler die Elemente der Natur, mit denen natürliche Landschaften gestaltet werden sollen; an diese Maxime hält sich Peter Berg. Dafür arbeitet er „mit der ganzen Tabelle“, vom Split bis zum großen Stein und vom Moos bis zum großen Baum.
Wie in japanischen Gärten spielt auch für Berg der Boden neben Pflanzen, Naturstein und Wasser eine wesentliche Rolle und das Konzept „Wabi Sabi: Nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt“ beeinflusst seine Arbeit.
Sein eigener Hanggarten dient ihm dabei als Experimentierfeld.
Peter Berg zeigte bei seinem Vortrag viele Bilder – von Privatgärten, die wirken wie kleine Parks, von Hanggärten, einem Klostergarten, einem Wassergarten mit Burgblick und von Aussichtsplattformen. Er berichtete von den verschiedenen Kundenwünschen wie einem Bachlauf oder einem Kletterbaum, den er in der Baumschule ausgesucht hat.
Natürlich wirkende Mischpflanzungen, konsequentes Terrassieren und die Dimension der Steine machen die von Berg gestalteten Gärten zu wahren Kunstwerken.
Und dann ist da ja noch das Wasser mit verschiedenen Möglichkeiten der Gestaltung…
So plante Peter Berg für seinen Privatgarten einen Pool. Das Material war schon bestellt, da überlegte es sich der Meister anders und entschied sich für ein Wassertretbecken.
„Und wenn ich schwimmen gehen will, gehe ich ins Schalkenmehrener Maar.“
Besser hätte er beim Publikum aus der Vulkaneifel seinen Vortrag nicht abschließen können.